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Cranio-Sacrale Osteopathie

Aufnahmegespräch (2)Indikationen

• Behandlung von strukturellen Beschwerden wie Rückenschmerzen,  Gelenkschmerzen, Schleudertraumen und anderen Ungleichgewichten nach Unfällen und Operationen

• Behandlung des Nervensystems und Stressreaktionen des Nervensystems

• Behandlung von Organen (Herz, Lunge, Leber, Nieren, Magen-Darmtrakt, Gebärmutter, Prostata …) und Narben, wenn sie verhärtet sind oder Schmerzen bereiten

• Behandlung von Säuglingen und Kindern nach schwierigen Geburten, bei Wachstums- und Entwicklungsstörungen

• Behandlungen während und nach der Schwangerschaft – zur Unterstützung für Mutter und Kind

• Behandlung bei Erschöpfungszuständen, zur Anbindung an innere Ressourcen und die Lebenskraft

Therapie

Der Cranio-Sacrale-Rhythmus überträgt sich mithilfe des Bindegewebes auf alle Strukturen und Organe unseres Körpers und ist somit auch überall tastbar. Er gibt Auskunft über Spannungen, Blockaden und Störungen, die unserer Gesundheit im Wege stehen.
Der Therapeut spürt diese Spannungen auf und löst sie mit sehr sanften manuellen Techniken.
Der angewandte Druck ist meist nicht stärker als 5-10 g. Dadurch wird dem Gewebe die Möglichkeit gegeben, sich zu öffnen und die Spannung loszulassen. Die lösenden Momente innerhalb einer Behandlung sind sehr tiefgreifend und oft verbunden mit der Lösung emotionaler Blockaden. Damit wird gleichzeitig der Langzeiterfolg erklärbar, denn auf vielen Ebenen entspanntes Gewebe folgt nicht wieder den alten Schmerzmustern.
Gerade die Sanftheit der Berührung und die tiefe Entspannung macht diese Arbeit so wertvoll.
Dadurch eignet sie sich auch hervorragend für die Behandlung von Säuglingen und Kindern.
Die entspannenden und gesundheitsfördernden Aspekte helfen auch dem gesunden Organismus bei der alltäglichen Stressbewältigung.

 

Geschichte

Der amerikanische Arzt A.T. Still (1828 – 1917), enttäuscht vom Medizinverständnis seiner Zeit, (er verlor zwei seiner Kinder und ein Pflegekind durch eine Rückenmarksentzündung), suchte intensiv nach neuen Ansätzen in der Medizin und entwickelte die Osteopathie.
Zum einfachen Grundsatz seiner Arbeit wurde: „Bewegung ist Leben, Leben ist Bewegung.“
Er beschäftigte sich stark mit körperlichen Zusammenhängen und entdeckte, dass die Selbstheilungskräfte oft nur durch einen minimalen manuellen Reiz am Körper stimuliert werden können und dadurch der Weg zur Heilung wieder gebahnt wird.

Einer seiner Schüler, W.G. Sutherland (1873 – 1954), interessierte sich schon während des Osteopathiestudiums sehr für die Schädelknochen und erforschte sie und ihre Nähte über Jahre hinweg, bis er zu der Erkenntnis kam, dass sie sich bewegen. Die Pulsation, die man spüren kann, bewegt sich wie eine Welle in eigenständigem Rhythmus durch den gesamten Körper. Da sie den Liquor bewegt, der unser Gehirn (liegt im Schädel = Cranium) und das Rückenmark bis zum Kreuzbein (= Sacrum) umspült, wird sie Cranio- Sacraler-Rhythmus genannt.
Sutherland entdeckte hiermit ein neues, den anderen Rhythmen des Körpers übergeordnetes Regulationssystem.